Telekommunikation
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Das Vermittlungssystem 50 (System 50) wurde von R-F-T auf der Basis der bisherigen analogen Hebdrehwählersysteme aus den 1920er Jahren entwickelt. Es war bis zur Digi...
1865 - Die erste Rohrpost in Deutschland , damals "Pneumatischen Depeschenbeförderung" genannt, betreibt die Königlich-Preußische Telegraphendirektion in Berlin.
Lichtwellenleiter (umgangssprachl.Glasfasern) werden seit Beginn der 1970er Jahre für die Telefon- und Datenübertragung genutzt.
1987 wurde erstmals in Chemnitz (Karl-Marx-Stadt) ein Glasfaserkabel zwischen der Fernvermittlungsstelle, Liselotte-Herrmann-Str. und der Ortsvermittlungsstelle Karl-Marx-Stadt 5, Dittesstraße, in Betrieb genommen. Dabei wurden
Mit nachfolgender Telegraphischen Depesche von 1853 wurde die Übergabe der Telegraphenlinie entlang der Eisenbahnstrecke Chemnitz – Riesa an die
Im Post-Karree Chemnitz-MItte wurde 1931 das für die damalige Zeit modernste Wählvermittlungssystem (System 29) in Betrieb genommen. Das System 29 benutzte den neu entwickelten Hebdrehwähler 27 für die Auswertung und Durchschaltung der Gespräche.
Mit der Inbetriebnahme dieser Vermittlungsstelle waren alle Anschlußbereiche der Stadt Chemnitz auf Wählbetrieb umgestellt.
Bei der TF-Technik wird das Frequenzband der Fernsprech-Einzelkanäle (300 Hz bis 3400 Hz) auf jeweilige Hochfrequenzbänder umgesetzt. Auf diese Weise wurden mehrere Telefonkanäle auf einer Fernleitung übertragen, ohne sich gegenseitig zu beeinflussen. Die Technik wurde in Deutschland ab 1935 bei der Reichspost eingeführt. Die Weiterentwicklung der Elektronenröhre für Hochfrequenz-Anwendun...
Die Übertragungsstellen, vorm. Bezeichnung "Verstärkeramt", stellten die technische Bereiche im Fernmeldeamt dar, in der die übertragungstechnischen Einrichtun...
Die OZ 100 (OZ = Orts-Zentrale) war ein erstes Digitales Vermittlungssystem, das in der DDR unter R-F-T VEB Nachrichtenelektronik Leipzig entwickelt w...
Die Telegrafenstelle ist das natürliche Bindeglied zwischen Post- und Fernmeldewesen.
Sie ist der technische Bereich, in der die Telegramme auf elektrischem Weg gesendet bzw.empfangen wurden, in Schriftform umgewandelt und anschließend (ggf. über
In den 1930er Jahren wurden erstmals Fernsprechkanäle über Richtfunkverbindungen übertragen (England, Frankreich).
In der DDR wurde gegen Ende der 1950er Jahre das Richtfunknetz der SED aufgebaut, das Fernsprech- und Fernschreibverbindungen über Richtfunk realisierte. Nutzer waren die Führungsorgane der Partei, später auch die Nationale Volksarmee. Da die Richtfunktechnik keine Abhörsiche...
Am 01. August 1883 wurde eine Handvermittlungsstelle, bestehend aus 2 Vermittlungsschränken mit je 50...
1918 wurde eine neue Handvermittlungsstelle für den Stadtbereich Chemnitz in Betrieb genommen. Die Vermittlungsstelle wurde in der Lange Straße (im Postkomplex Chemnitz Mitte) aufgebaut. Am gleichen Standort befand sich auch das handvermittelte Fernamt mit Direktverbindungen nach Hamburg, Berlin, Frankfurt/M. und Nürnberg.
Hersteller:
Die Wählvermittlung, damals Selbstanschluß-Amt genannt, wird in Chemnitz 1925 erstmals eingeführt.
Die Reichspost setzte ab 1922 das von Siemens & H...
Der Begriff Verstärkeramt ist von der Elektronenröhre, die Anfang des 20.Jhdt. als Telefonverstärker entwickelt wurde, abgeleitet. An der Entdeckung und Weiterentwicklung der physikalischen Effekte in Elektronenröhren waren viele Erfinder beteiligt. Beispielhaft ist in diesen Zusammenhang Robert von Lieben zu nennen, dessen Patent von 1906 einen Telefonverstärker darstellte.
Als Verstärke...
Unter den Begriff „Fernamt“ versteht man die dienstliche Abteilung innerhalb des Telegrafenamtes/Fernmeldeamtes, in der durch das „Fräulein vom Amt“ handvermittelte Ferngespräche hergestellt werden. Die Verbindungen wurden an sogenannten Fernschränke mit Vermittlungsschnüren realisiert.
Bereits vor der Jahrhundertwende 19./20.Jhdt. gab es im Gebäude des Kaiserlichen Telegrafenamtes ...
1979 wurde eine neue Koordinatenschalter-Vermittlungsstelle, Typbezeichnung ARM 20, in Karl-Marx-Stadt, in Betrieb genommen. Als Hauptvermittlungsstelle war sie für den gesamten Selbstwählferndienst im Bezirk und auch für den landesweiten Fernverkehr ein bedeutender Knotenpunkt. Sie ersetzte in Ihrer Funktionalität die alte Hauptvermittlungsstelle und später auch die Knotenvermittlungsste...
1926 - erstmals in Deutschland- wurde zwischen den Telegraphenämtern Berlin und Chemnitz eine Fernstrecke mit der neuen Fernschreibertechnik (Start - Stop - Betrieb) getestet. Eingesetzt wurde ein Morkrum-Kleinschmidt-Teletype 14, dem Vorläufer des späteren Fernschreibers.
Die
1886 wurde im Telegraphenamt Chemnitz erstmalig der Hughes-Telegrafenapparat, nach seinem Erfinder David Edward Hughes (1831 bis 1900), für die Telegrammübermittlung der Post eingesetzt.
Der Telegraf hatte 28 Tasten, die man nach ihrem Aussehen auch als Klaviertastatur bezeichnet hat. Jede der Tasten trug einen Buchstaben, Zahl oder ein Sonderzeichen. Die Umschaltung von den Buchstaben au...
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Qualität des Telefonierens im Fernverkehr durch die hohe Leitungsdämpfung noch stark beeinträchtigt. Eine Verbesserung brachte der Einbau von Induktionsspulen entlang der Fernkabeltrassen. Dadurch wurde der Effekt der Selbstinduktion (Pupin-Effekt) genutzt, der den Dämpfungswert der Fernleitungen im beschränkten Maße reduzierte.
Erst die Erfindung un...
Das Funktionsprinzip des Zeigertelegraphen von William Fardely beruhte auf einem elektromechanisch gesteuerten Schrittschaltwerk, das mittels Gleichstr...