Büro- und Rechentechnik
- 61 Ergebnisse
Der ASM 18 wurde Ende der 1950er Jahre von der Firma ELREMA entwickelt. Im Zusammenwirken mit Lochkartenmaschinen konnte eine schnellere Additionen, Subtraktionen und Multiplikation (ASM=Addition, Subtraktion und Multiplikation) realisiert werden.
Das Rechenwerk der ASM 18 bestand aus 350 Elektronenröhren, die modular in Form von leicht auswechselbaren
Steckeinheiten montiert waren. ...
Kernspeicher bestehend aus mehreren Matrixen und der entsprechenden Logik (Schreib-und Leseverstärker). Diese Kernspeicher waren eine frühe Form des Hauptspeichers (RAM).
Produktion 1964 - 1968
Der Cellatron SER 2 (PVR) war ein programmierbarer Vier-Spezies-Rechenautomat. Die vier Grundrechenarten für 12-stellige Dezimalzahlen einschließlich Runden, Kommarechnung und Vorzeichenbehandlung waren als Hardwarelogik ausgeführt. Die zu verarbeitenden Operanden wurden im Rechenregister und im Akkumulator bereitgestellt.
Er enthielt etwa 2.700 Germanium-Dioden, etwa 850 Germanium-Transi...
Um einen Arbeitsspeicher mit größerer Kapazität wirtschaftlich zu realisieren, bediente man sich eines Kernspeichers. Speicher-Schaltkreise standen noch nicht zur Verfügung.
Der Kernspeicher besteht aus einer Matrix von Magnetkernen, die von verschiedenen Drähten durchzogen werden. Meist wurde ein Magnetring von drei Drähten durchzogen: Längsdraht, Querdraht und Schreiblesedraht. Längsdrähte...
Der ES 24 wurde Ende der 1950er Jahre vom VEB Elektronische Rechenmaschinen (ELREMA) entwickelt und ab 1959 produziert. Er wurde ausschließlich im Zusammenspiel mit dem Lochkartensortierer 433 eingesetzt, der dafür eine spezielle Schnittstelle besaß.
Zwei unabhängige Speicherwerke (Basis: Elektronenröhren) wurden mit Lochkartenwerten gefüttert.
Die Ausgabe der Ergebnisse (12-stellig) erfo...
Das Bildschirmsystem EC 7920M ist ein alphanumerisches Kommunikationssystem zur Datenerfassung und zur Lösung von Aufgaben, die einen Dialog mit einer EDVA erfordern. Es besteht aus einem Bildschirmgerät, dem Drucker, der Bildschirmstation sowie den Gerätesteuereinheiten für Nah- und Fernanschluss. Für den Anschluss an eine EDVA der ESER-Reihe (meist in Verbindung mit der EDVA EC 1055) waren 3 ...
Der Leipziger Universalgelehrte Gottfried W. Leibniz (1646–1716) gibt mit seiner mechanischen Rechenmaschine 1673 ein Startsignal. Doch erst im 20. Jahrhundert erobern mechanische, später auch elektrische und elektronische Rechenmaschinen die Büros. Sächsische Ingenieure und Unternehmer steuern dazu erfolgreiche Erfindungen und Markennamen bei.
Jahr: 1936
Im Jahr 1976 wurde im Buchungsmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt die Erzeugnislinie Schreibtechnik begonnen. Erstes Produkt war eine Lizenznahme einer elektrischen Kleinschreibmaschine von dem italienischen Konzern Olivetti.
Unter der Bezeichnung LETTERA 36 (interne Bezeichnung daro 620) wurde diese kleine, transportable Typenhebelmaschine mit elektrischem Antrieb und Korrekturmöglichkeit bis...
Der Bürocomputer A 5120 (Großes Bildschirmgerät, GBG) ist ein modular gestaltetes, bildschirmorientiertes Auftischgerät, entwickelt und produziert im Buchungsmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt. Als Standgerät mit großem Geräterahmen bezeichnet mit A 5130 (MFG), als Platzreservierungsterminal (PRT) bezeichnet mit K 8927, als Bankschalterterminal (BST) bezeichnet mit K 8924.
Parameter:
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- Moderne Formgestaltung und geringes Gewicht
- 10-stellige Eintastkapazität
- 11-stellige Rechenkapazität (sichtbar)
- 11-stellige Druckkapazität
- Antrieb durch Handkurbel
- Geschwindigkeit: 120 Arbeitsgänge pro Minute
- 6 cm Papierrolle
- Produktionszeitraum: 1938 – 1951, 1940 – 1953 unter Serie 02 mit Motorantrieb
- Hersteller: Astra-Werke A.G. Chemnitz
Der Elektronische Buchungsautomat EB (Klasse 700) war die erste im Buchungsmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt entwickelte und produzierte elektronische Buchungsanlage. Die Rechenoperationen wurden mit integrierten Schaltkreisen der Serie KME-3 auf gedruckten Leiterplatten realisiert. Der Einsatz dieser Technik war für das Werk ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu höherer Funktionsdichte und zur Stei...
Erste Continental Addiermaschine
- 10-stellige Volltastatur
- Sichtbares Zählwerk mit 10-stelliger Kapazität
- Antrieb durch Handkurbel
- Papierrolle
- Hersteller / Baujahr: Wanderer-Werke AG, 1919
- Konstrukteur: John E. Greve (Gründer der Astrawerke Chemnitz)
Continental Addiermaschine – Klasse 202
- 10-stellige Volltastatur (pro Dezimalstelle 1 – 9 Tasten, Null automatisch)
- 11-stelliges Zählwerk
- Funktionstasten: Summe, Zwischensumme, Minus, Nichtaddition und Wiederholung Elektrischer Antrieb
- Funktionstasten für: Summe, Zwischensumme, Minus, Nichtaddition u. Wiederholung
- 33 cm Wagen (von Hand bewegbar) oder Modell 201 mit...
Die ersten Entwicklungsschritte für die EDVA EC 1040 begannen bereits 1967 bei ELREMA und wurden mit Bildung des Kombinates Robotron im Fachgebiet Geräte Karl-Marx-Stadt fortgeführt. Neben der Hardware-Entwicklung war es auch notwendig, die Software zu entwerfen und dabei Kompatibilität mit der IBM-Architektur sicherzustellen.
Für die EC 1040 kam das Betriebssystem OS/ES zum Einsatz.
D...
Die Entwicklung von ESER-Betriebssystemen wurde in der DDR im Jahre 1969 mit dem Betriebssystem DOS/ES aufgenommen. Dieses Betriebssystem war nach den Vorgaben für die Entwicklung am Plattenbetriebssystem DOS /360 der Fa. IBM ausgerichtet.
Die Entwicklung erfolgte in der DDR für die EDVA Robotron 21, die noch keine ESER-EDVA war, aber den architektonischen Vorgaben für das ESER entsprach...
Die Entwicklung von ESER-EDVA in der DDR richtete sich auf Anlagen mittlerer Leistungsfähigkeit. Sie begann im Jahre 1969 zunächst mit der EDVA EC1040.
Als Betriebssystem für derartige Anlagen war im ESER das Betriebssystem OS/ES vorgesehen; die Software-Entwicklungskapazitäten wurden deshalb auf die Bereitstellung des OS/ES konzentriert. Mit der Entwicklung wurde im Jahre 1969 begonnen....
Die KDVA, im VEB Buchungsmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt entwickelt und produziert, war die erste vollelektronische moderne Kleindatenverarbeitungsanlage des Werkes und gehörte zur „ Mittleren Datentechnik“ (die „Mittleren Datentechnik“ stand bezüglich ihrer technischen Ausstattung zwischen elektromechanischem Rechenautomat und Großrechner und wurde als Komplettlösung für das Büro konzipiert).
Neue Entwicklung mit Baugruppensystem (dadurch servicefreundlich)
- 12-stellige Eintastkapazität
- Anordnung der Zifferntasten bei Ascota in Internationale Zifferntastatur geändert
- 12-stellige Rechenkapazität (mit negativen Endsummen)
- elektrischer Antrieb
- Geschwindigkeit: 180 Arbeitsgänge pro Minute
- 6 cm Papierrolle
- Ab 1959 neuer Markenname, da Astra durch Prozess...
Als Erfinder der Schreibmaschine gelten die Amerikaner Edwin E. Barney und Frank J. Tanner, die sich 1897 ihre Erfindung patentieren ließen.
Bruno Naumann (1844–1903), der 1868 mit Emil Seidel in Dresden die Nähmaschinen- und Fahrradfabrik "Seidel & Naumann"
gegründete, erwarb die Patente 1899 und im Jahr 1900 begann die Produktion der ersten Maschinen.
Die "Ideal A" war die erste ...
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